Weibliche Jugend B1   |  17.11.2019  |   WSG ALLOWA - HC Winnenden   |  27 : 23

wJB1: … hätte, hätte Fahrradkette

18.11.2019

Hätte das Spiel am Wochenende nur 18 Minuten gedauert, dann hätte man 13:7 gewonnen. Nachdem ein Spiel in der B-Jugend jedoch für 50 Minuten angesetzt ist, wurde daraus nichts. Das war also „nix“. Mit 23:27 ging das Spiel in Lorch gegen die WSG Allowa verloren.

In einem Spiel bei dem in den ersten 32 Minuten die Einstellung fehlte, brachte man sich selbst um 2 mögliche und vielleicht noch wichtige Punkte im weiteren Saisonverlauf.

Der Beginn des Spiels war zwar nicht überzeugend, aber man blieb auf Schlagdistanz – jedoch ohne kompaktes System. Auch eine ungewöhnlich früh genommene Auszeit brachte keine Ordnung in das Spiel der Winnender Mädels. Die Umstellung von einer 3:2:1 auf eine 5:1 Deckung war zu diesem Zeitpunkt nicht erfolgreich. Torerfolge wurden wenn, dann nur über Einzelaktionen erzielt. Das gewohnte Spiel aus einem Guss und die sonst so kompakte Abwehr fanden an diesem Wochenende nur bedingt statt. Zusätzlich gewann die generische Torhüterin das Duell zwischen den Pfosten und in den ersten 13 Minuten bekam man so gut wie keinen Zugriff auf den gegnerischen Rückraum.

Gegen Ende der ersten und zu Beginn der zweiten Halbzeit verloren die Mädels jedoch fast vollends den Faden. Beim Stand von 9:19 und gar 10:20 in der 32. Minute hätten wohl die wenigstens der mitgereisten Zuschauer noch an einen Erfolg gedacht. Nach einer weiteren Auszeit und einer Umstellung auf ein 6:0 bekam die Abwehr den gegnerischen Angriff dann besser in den Griff.

Minute 32 und die Abwehrumstellung änderten dann den Spielverlauf. Tor um Tor wurde der Rückstand verkürzt und der Gegner zu Fehlern gezwungen. Beim Stand von 21:19 war man das erste Mal dran. Durch zwei weitere – an diesem Tag eigentlich vermeidbare – Fehler bei Ballbesitz musste man Allowa noch einmal auf 4 Tore davon ziehen lassen. Doch das 23:20 und das 23:21 nährten wieder die Hoffnung. Wieder gelang der Ballbesitz nach einer guten Abwehraktion, aber zum wiederholten Male wurde der Ball in der Tempogegenstoßbewegung den Gegnerinnen in die Hände gespielt und statt des möglichen 22:23 musste man das 21:24 hinnehmen.

Das war für dieses Spiel die schlussendlich entscheidende Situation, eine Wende gelang nicht mehr.

Es gilt nun nicht die Köpfe hängen zu lassen und die positiven Dinge aus diesem Spiel mitzunehmen. Einen Lerneffekt kann und wird es sicherlich haben. Es gibt ja auch noch ein Rückspiel und der Tabellenführer aus Weinstadt hat am Wochenende ebenfalls einen Punkt liegen lassen. In dieser ausgeglichenen Bezirksliga scheint doch noch einiges möglich.

Nächstes Spiel – nächste Chance. Nun geht es am kommenden Samstag zuhause gegen Hohenacker. Spielbeginn ist um 15:30 Uhr.

Gespielt haben:

Elena Heck, Leonie Bayer (5), Lotta Mühlpointner (9/3), Annika Beck (3), Lina Grötsch (1), Maria Mavridou (2), Laura Bader (1), Lena Blessing, Rebekka Lerch, Hannah Schaupp (2) und Jaskin Kaur Gill.

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