Virtual Reality: es wäre ein konzentriertes Sonntags-Programm gewesen am 15.3.

Den selbstverständlich erfolgreichen Auftakt am Sonntag hätte die gemischte E-Jugend gemacht. Sie hätten das Verhältnis von Siegen zu Niederlagen an diesem Spieltag deutlich verbessert. Engagiert bis in die Haarspitzen wären Sie in alle Spielformen gegangen. Unterstützt von begeisterten Trainern und noch enthusiastischeren Eltern hätten Sie den Tabellennachbarn aus Schwaikheim mit 3 Spielerfolgen wieder auf die Heimreise geschickt.

Anschließend hätte die weibliche Jugend C sicherlich diesen Auftakt versilbert. Mit den Stuttgarter Kickers wäre das  Tabellenschlusslicht nach Winnenden gekommen. Es habe ihnen bereits vor dem Anpfiff „die Hosen geschlottert“, so hieß es in einer internen Kickers-Mannschaftssitzung. Sie hätten sehr wohl registriert, dass die HC-Mädels auf dem besten Wege waren eine Saison ungemein erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Und so wäre es dann auch gekommen. Wie ein Express wären die C-Jugend Mädels über den Gegner hinweggerollt. Hinten sicher, vorne erfolgreich und bei einem 10:1 zur Halbzeit hätten die Kickers fast schon gratuliert. Sie hätten sich zwar nochmals aufgebäumt, aber mehr als ein 10:4 hätte die Heimmannschaft nicht zugelassen. Ihrerseits hätte sie nochmals 6 aufgelegt und wäre mit einem 16:4 vom Feld gegangen.

Vor dem Highlight des Tages – dem Frauen 3 Spiel gegen Weinstadt 3 – hätte sich dann die zweite Mannschaft der weiblichen A-Jugend voraussichtlich keine Blöße gegeben. In der Runde hätte man  sicherlich noch den einen oder anderen Punkt mitnehmen können, am Sonntag aber wäre sicher gewesen: die Punkte bleiben in Winnenden. Und so hätte die „Kombo“ aus A- und B-Jugend Spielerinnen den Vorsprung auf den Gegner aus Welzheim/Kaisersbach von 3 auf 5 Punkte ausgebaut. Wie immer – aus einer sicheren Deckung heraus – wäre auch an diesem Spieltag ein abwechslungsreiches Angriffsspiel aufgezogen worden. Wahrscheinlich hätte man auch wieder den einen oder anderen einfachen Ball leichtfertig verschenkt, aber gewonnen hätte man auf jeden Fall. Das hätten alle Dauerkartenbesitzer erneut sehen können.

Der Boden wäre also bereitet gewesen. Die Frauen 3 hätte – erneut bombastisch durch die A-Jugend Mädels unterstützt – die Ernte des Tages eingefahren. Vor erneut vielen hundert Fans wäre der Lärm aus der Halle wieder einmal bis nach Breuningsweiler zu hören gewesen. Tja liebe Fußballfans des SV: es tut uns leid, die Musik hätte wie immer in der Kärcher-Halle gespielt.

Weinstadt hätte seinen Augen nicht getraut. Von links, von rechts, aus dem Rückraum und über den Kreis wäre ein wunderschönes Tor nach dem anderen zwischen die Pfosten gemalt worden. Es wäre ihnen nichts anderes übrig geblieben als dem eindeutigen Sieger fair  zu gratulieren.

Tja, so wär’s also gelaufen – vielleicht. Aber man wird ja mal träumen dürfen.

Bleibt gesund und freut euch auf hoffentlich baldigen Live-Handball.

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